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Neues aus der deutschen Weggemeinschaft

Treffen der Regionalgruppen

Die Mitglieder unserer Weggemeinschaft fühlen sich uns Schwestern in unserer „Erlöser- und Erlösungs-Spiritualität“ verbunden. Sie treffen sich regelmäßig um aus dem Reichtum des spirituellen Erbes von Mutter Alfons Maria zu schöpfen und sich gegenseitig auf ihrem Weg zu bestärken.

So zuletzt geschehen am 18. und 19. Juli im Kloster Maria Hilf in Bühl, wo sich die Regionalgruppe Bühl zusammen mit Sr. Maria Sigrid Burkhart versammelte. Die Teilnehmerinnen übten sich im aufmerksamen Wahrnehmen der Natur und dessen, was ist. So erlebten sie ein tiefes Staunen über die Vielfalt der Schöpfung und die unerschöpfliche Kreativität unseres Schöpfers.

Im Austausch über das Sonntagsevangelium Markus 6,30-34 wurde den Frauen erneut bewusst, dass auch das geistliche Leben einen Rhythmus hat und braucht. Neben den vielen Fordernissen des Alltags braucht es „einsame Orte“, wo wir mit Jesus allein sind. - Liebe braucht diese Zweisamkeit...

In einer weiteren Gesprächsrunde, gingen die Teilnehmerinnen dem Wort Jesu nach: „ICH bin das Brot des Lebens".

Teils im Garten bei sommerlichen Temperaturen erlebten alle, die gekommen waren, ein vielseitiges und bestärkendes Wochenende.

Die Regionalgruppe Neumarkt traf sich ebenfalls – und zwar vom 3. bis 6. August im Kloster St. Theresia in Obernzell bei Passau. Die Tage standen unter dem Thema: „Eine Annäherung an den Propheten Elija – Parallelen zu Mutter Alfons Maria und zu unserem Leben“. Zusammen mit Sr. Maria Scharpfenecker arbeiteten die Teilnehmerinnen mit Texten und kreativen Elementen, um der Gestalt des Elija auch innerlich näher kommen.

In der Erzählung des Elija unter dem Ginsterstrauch wurden wichtige Worte und Orte in der Bewältigung (s)einer Krise wichtig: Wüste – Höhle  – Berg – Stadt. Einige Erfahrungen konnten die Teilnehmerinnen auch leibhaftig nachvollziehen. So z.B. bei einem gemeinsamen Einkehrtag unterwegs im Ilzgrund. Im Gehen durch einen dunklen Tunnel in einem Berg erlebten sie die Höhlenerfahrung des Elija wie auch die eigenen „Höhlenerfahrungen“ als Todes- und Geburtsraum sehr lebendig.

Dass wir in unseren Wüstenerfahrungen nicht allein sind, sondern von Gott gehalten und gestärkt werden, machte uns eine Meditation mit einer aufblühenden Wüstenblume, der „Rose von Jericho“, deutlich.

Gestärkt durch diese Tage im wunderschönen Donautal verabschiedeten sich die Teilnehmerinnen bis zur nächsten Zusammenkunft. Dies wird ein gesamtdeutsches Treffen zusammen mit den Mitgliedern der französischen Weggemeinschaft Anfang September in Oberbronn (Frankreich) sein.

Sr. Maria Scharpfenecker