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Die Ordenspatrone unserer Kongregation

Als Patrone für die Kongregation hat Mutter Alfons Maria Menschen (Heilige) gewählt, die für sie wichtige Vorbilder waren und die auch uns heute etwas "zu sagen haben".

Der heilige Josef ist unser Ordenspatron weil….

...... seit Gründung der Kongregation das Vertrauen auf seine Fürsprache und Hilfe eine bedeutende Rolle gespielt hat. Als die Erweiterung des "Klösterles" notwendig wurde, stellte Mutter Alfons Maria die Kongregation unter seinen Schutz. In einer Offenbarung hatte sie gehört, dass der heilige Josef den guten Geist des Hauses bewahren und der neue Orden viele Gnaden auf seine Fürbitte hin erhalten werde. In der Chronik wird der hl. Josef als "Baumeister" des neuen Klosters bezeichnet, weil viele wunderbare Ereignisse, die zu diesem Werk beitrugen, seiner Hilfe zugeschrieben wurden. Die Einfachheit ist eine Haltung, die diesen Heiligen und auch das Leben von Mutter Alfons Maria kennzeichnet, an die sie ihre Schwestern - uns - immer wieder erinnert.

Biografie: In den Evangelien nach Matthäus und Lukas wird erwähnt, dass der hl. Josef dem Stamm Davids angehört und als Zimmermann in Nazareth lebte. Er wird geschildert als ein Mann des Glaubens und des Vertrauens, als Mitwisser göttlicher Geheimnisse; als einer, der schweigt, aber der tut, was er als Auftrag Gottes erkennt. Als liebevoller Gatte Marias hat er an Jesus die Stelle des Vaters vertreten. Papst Pius IX. erklärte ihn 1870 zum Schutzpatron der Kirche. Sein Festtag wird am 19. März begangen.

(vgl. Schott-Messbuch)

 

Der heilige Alfons Maria von Liguori (Gründer der Redemptoristen) ist unser Ordenspatron weil….

...Mutter Alfons Maria ihn sehr verehrt und zu ihrem Beschützer erwählt hat, weshalb sie wohl auch seinen Namen als Ordensnamen bekommen hat. Ihre besondere Beziehung zu diesem Heiligen zeigte sich auch darin, dass sie ihn in ihren Ekstasen sprechen hörte. Er wollte, dass die Kongregation vor allem den Armen und Verlassenen zu Hilfe komme, für die auch er sich eingesetzt hatte. In seiner tiefen Frömmigkeit, seinem großen Eifer im Einsatz für die Menschen, sowie in seinem grenzenlosen Vertrauen auf die göttliche Barmherzigkeit war er für Mutter Alfons Maria ein Vorbild, dem sie ähnlich werden wollte.

Biografie: Alfons wurde 1696 in einer adeligen Familie in der Nähe von Neapel geboren. Bereits mit 16 Jahren erwarb er das Doktorat der Rechtswissenschaften, und sein Ruf als hervorragender Jurist verbreitete sich schnell. Doch eines Tages verlor er einen Prozess. Dieses Ereignis und vor allem auch die grundsätzliche Frage, ob er in seinem Beruf der Gerechtigkeit wirklich dienen könne, erschütterte ihn so sehr, dass er sich zurückzog und sich ganz dem Gebet widmete. Mit dreißig Jahren wurde er zum Priester geweiht. Sein Leben als Missionar, Seelsorger und Prediger, sowie seine Schriften waren immer ganz besonders von dem Gedanken der Erlöserliebe Christi geprägt. Er war vor allem darum bemüht, die Botschaft Christi auf dem Land durch Volksmissionen zu verbreiten. Zu diesem Zweck gründete er den Orden der Redemptoristen, die Kongregation „Vom Allerheiligsten Erlöser“. Später wurde er zum Bischof ernannt; er verfasste auch viele religiöse Schriften, besonders bekannt ist seine "Moraltheologie". Er starb 1787, fast 91 Jahre alt. 1839 wurde er heilig gesprochen und 1871 zum Kirchenlehrer erhoben. Am 1. August feiern wir seinen Gedenktag.

In: Kathpedia, . Bearbeitungsstand: 5. Mai 2011, 11:39. URL: www.kathpedia.com/index.php (Abgerufen: 5.Mai 2013, 17:28)

 

Die heilige Theresia von Avila ist unsere Ordenspatronin weil….

... sie sich in ihrem Orden, dem Karmel, besonders um den "wahren Ordensgeist" bemühte, was auch für unsere Gründerin ein wichtiges Anliegen war. Außerdem war sie für Mutter Alfons Maria ein Vorbild in ihrer großen Liebe zu Gott und einer auf Christus zentrierten Spiritualität. Allerdings wollte Mutter Alfons Maria von Anfang an ein apostolisches und kein klausuriertes Ordensleben führen.

Biografie: Theresia von Avila wurde 1515 in Avila in einer spanischen Adelsfamilie geboren. Mit neunzehn Jahren trat sie in den Karmel ihrer Heimatstadt ein, wo sie zunächst ein sehr oberflächliches Leben führte. Ihre große Bekehrung erlebte sie um 1555, als sie einmal das Bild Jesu an der Geißelsäule erblickte. Von da an machte sie viele mystische Erfahrungen. Sie gelobte, immer das Vollkommenere zu tun und die Ordensregel mit größter Treue zu beobachten. So wurde sie zur großen Reformatorin ihres Ordens, wobei sie der Hl. Johannes vom Kreuz unterstützte. Sie hat selbst über ihr Leben berichtet. "Der Weg der Vollkommenheit" gilt als ihr wichtigstes Buch. Theresia war eine außergewöhnliche Frau mit einem leidenschaftlichen Herzen, einer klaren Intuition und einem erstaunlichen Organisationstalent. Sie starb 1582, wurde 1622 heilig gesprochen und 1970 von Papst Paul VI. zur Kirchenlehrerin erhoben. Ihr Fest wird am 15. Oktober gefeiert.

vgl. Schott-Messbuch